Wie geht es eigentlich Blümchen?

Einige unserer Mitglieder werden sich erinnern: Im Juli 2012 spendete HELP die Eseldame Blümchen an den Irmengard- Hof in Mitterndorf bei Gstadt. Seit fünf Jahren lebt sie nun schon dort und wir haben mal nachgefragt, wie es Blümchen seitdem so ergangen ist.

Blümchen lebt zurzeit zusammen mit ihrem Eselfreund Beppo und den Minipferde-Freundinnen Teddy und Joy. Sie haben ein großes Freigehege, in dem Blümchen viel Platz zum Rumtoben hat. Manchmal hat sie auch ihre fünf Minuten: Dann rast sie wie eine Wilde herum und schreit weithin hörbar „IAAA“, wenn ihre Betreuer, Hausvater Jochen Frank und Hausmeister Klaus Pis, kommen.

Besonders freuen sich alle vier, wenn die Kinder, die als Gäste am Irmengard- Hof sind, am Morgen und Nachmittag mit in den Stall kommen und sich um die Tiere kümmern: Ausmisten, Striegeln, Hufe auskratzen und füttern. Das tut gut! Große Aufregung herrscht, wenn ein Spaziergang mit Kindern und ihren Familien ansteht. Dann bekommen alle Tier ihre Halfter mit den Führungsleinen angelegt und schon geht’s los – auf einem schönen Waldweg entlang am See bis zum großen Badeplatz oder durch die Felder hinter dem Irmengard-Hof. Für alle ein großes Erlebnis!

Die Kinder sind ganz begeistert von Blümchen, denn man kann sie streicheln und striegeln. Sie hält auch (fast immer) still, wenn die Kinder die Hufe auskratzen. Wenn Kinder mit Bewegungseinschränkungen im Stall sind, dann kommt Blümchen an und schnuppert zart und neugierig ganz nah am Gesicht. Die Kinder können die weiche Schnauze anfassen und spüren.

In diesem Frühsommer wurde der Platz vor dem Stallgebäude gepflastert. Seitdem können auch Kinder mit großen Rollstühlen ins Gehege fahren und den Tieren begegnen. Hausvater Jochen hat außerdem ein kleines Podest gebaut und eine Hindernisstange sowie einfache Holzpfosten aufgestellt. So können die Kinder mit Blümchen drüberlaufen und -springen oder einen Slalomparcours gehen. Ein Riesenspaß!
In den zurückliegenden Monaten war es manchmal richtig voll im Gehege, denn es kommen immer mehr Gäste an den Irmengard-Hof. Bis zum Ende des Jahres begrüßt die Björn Schulz Stiftung voraussichtlich mehr als 1.400 Gäste mit rund 5.500 Übernachtungen.

Das stiftungseigene Erholungshaus am Chiemsee bietet Familien mit schwer kranken Kindern und Kindern mit Behinderung eine Auszeit von den Sorgen. Der Aufenthalt auf dem landschaftlich traumhaft gelegenen Dreiseithof soll helfen, neue Kraft für die Herausforderungen des Alltags zu schöpfen.

www.irmengard-hof.de


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