Neue Herausforderungen in der Pandemie

Der Fuchsbau in Barsinghausen begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer. Doch was geschieht, wenn eine Pandemie ganz andere Bedingungen schafft? Wie verändert sich der Trauerprozess nach dem Tod eines geliebten Menschen? Und wie geht man damit um?

Abschiede mit Kontakteinschränkungen, nicht gelebte Gemeinschaft und zeitliche Verschiebungen der Beisetzungen machen den Verlust eines geliebten Menschen folgenschwerer. Damit hat die Trauerbegleitung in der Pandemie eine noch höhere Wichtigkeit erfahren.

Aufgrund der Notsituation durch die Pandemie musste der Fuchsbau im März 2020 seine Türen schließen. Gruppen- und Gesprächskreise werden seitdem online angeboten – doch das Angebot wird nicht so gut angenommen, da den Betroffenen der persönliche Kontakt fehlt.

Der Fuchsbau wurde kreativ und setzte sich mit den Kindern und Jugendlichen per Post in Verbindung. Es wurden Grüße und Impulse verschickt, die Hoffnung und Zuversicht und den Blick auf den verstorbenen Menschen schenken sollten.

Zum Glück konnte der Fuchsbau vor den Sommerferien wieder öffnen. Die Kinder und Jugendlichen konnten die Gemeinschaft draußen in der Natur mit allen Sinnen spüren. Im Garten wurde ein Feuer entfacht und die Kinder hängten Nachrichten in den Wind. Auf dem Programm standen Spaziergänge mit den vierbeinigen Begleitern, Waldaktionen und vieles mehr. Jedes Angebot sollte dabei helfen, den Verlust zu bewältigen und innere Stärke wachsen zu lassen.

Die Pandemie dauert leider an und birgt für den Fuchsbau nach wie vor ungewisse Zeiten. Umso wichtiger ist es, dass unsere Kooperation zwischen HELP und dem Fuchsbau fortbesteht.

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